Haarscharf vorbei – und dennoch alles gut gegangen

Diese Staatsmeisterschaft hatte es in sich, am Freitag Abend war „Leidenschaft nach Noten“ vom Team Josef Trixl und Wolfgang Schwaiger an der Reihe, begleitet von fröhlich aufspielenden Musikanten namens „Lindauer Schrammeln“ und der Applaus und die Erstbesprechung ließen bei einigen spitzen Ohren schon den Staatsmeistertitel in den Raum schweben. Das ging sich dann am Tag darauf nicht aus, dennoch eine eindeutige Goldmedaille und der Sonderpreise für eine bemerkenswerte Regie krönte den Tag.

Am gleichen Tag ging auch der beliebte Minutencup über die Bühne, Leo Waltl schaffte mit seinem Film(chen) „Schneekettenpflicht“ mühelos den Einzug ins Halbfinale, da kam er mit „Ei Ei“ in Berührung, einem gelungenen Werk einer kleinen „Tragödie“ die sich im Halbdunkel eines Kühlschranks abspielte. Ergebnis des strengen Publikums: patt! Das hieß, beide Filme kamen ins Finale und der Sieger vom zweiten Halbfinale „da stinkts“ gesellte sich dazu. Nun mussten sich die Fans dreiteilen und das Endergebnis lautete: Silber für die Schneekettenpflicht. Ein „Fan“ mehr und Leo hätte seinen zweiten Staatsmeistertitel in der Tasche gehabt, frei nach dem Motto: jede Stimme zählt.