Berichte 2009

Gelungene Live-Übertragung aus dem Festsaal Fieberbrunn
10.06.2009

Schön langsam bekommen wir es in den Griff, die stressigen und mit Überraschungen gespickten Live-Übertragungen. Diesmal hieß das Motto: Mundartg’song, der Saal war sehr gut besucht und der Wettbewerb brachte eine tolle Siegergruppe hervor! Die zwei Songs von „Eat the rich“ brachten es sogar zu Standing Ovations der Jury und die jungen Fieberbrunner holten sich den Titel mit CD-Produktion in den legendären Woodway-Studios bei Peter Neubauer, der auch den guten Ton verantwortlich war. Wir filmten mit drei Kameras (Leo Waltl, Otto Bacher und Wolfgang Schwaiger), den Liveschnitt besorgte Elfriede Hengl. Der Filmklub gratuliert dem Veranstalter und den Musikern für den gelungen Abend. DVD’s vom Mundartg’song 2009 sind demnächst beim Tatzelwurmverlag erhältlich.



Farbenfrohe Bilder aus Waidring

Gleich drei Mal war es zum “Ausrücken”, wenn „Anno 1809“ eintritt und die Waidringer Schützen rufen. Die Ausstellung im Biatron, das große Schützenfest und der gigantische historische Umzug waren die Filmthemen, die es nun zu verarbeiten gilt. Mit einem großen Aufgebot an Filmern waren wir am Tatort und werden ein schönes Zeitdokument für die Schützenkompanie und für die teilnehmenden Personen gestalten.



Leo Waltl und Dieter Rieseberg sind die neuen Staatsmeister im Minutencup

Das 60-Sekunden-Filmchen „Aktives Fernsehen“ schaffte es fast spielend, das Publikum im St. Ruprecht Gemeindezentrum in Klagenfurt immer wieder aufs Neue zu überzeugen und ließ dabei auch lokale Kurzfilmgrößen blass aussehen. Mit den Hauptdarstellen Klemens Berger und Nani Schwaiger siegte ein aufwändiger kleiner Spielfilm. Der einzige Wermutstropfen dabei ist, dass dieses Jahr nicht der Staatsmeister, sondern ein international leichter übersetzbarer Minutencupfilm den nationalen Verband bei der Unica (der sogenannten nichtkommerziellen Filmautoren-WM) vertritt. Aber mit diesem großen Erfolg schließen die beiden Autoren nahezu nahtlos an die Erfolge unseres dreifachen (!) Staatsmeisters Josef Trixl an. Der Filmklub Fieberbrunn ist also in dieser Disziplin schon zu einer kleinen Hochburg angewachsen.
Mit der Note „sieben Mal die Zwei“ wurde von der Jury Wolfgang Schwaigers Film „Berlin – ohne Protokoll“ auf Anhieb bewertet und auf einer Silbernen einzementiert. Die Jury gewährte dem Film ob seiner Ungewöhnlichkeit und historischer Betrachtungsweise sehr positive Bemerkungen und Kritiken, sowohl im gestalterischen als auch im literarischen Bereich.
Somit hat sich die Reise nach Klagenfurt für unseren sichtlich stolzen Präsidenten Gerhard Hengl mit Gattin Elfriede, für unsere Wohnmobilenthusiasten Brigitte und Ad Jong und für die Preistgräger Leo Waltl und Wolfgang Schwaiger (angereist mit Zug und kompletter Familie) wohl gebührlich ausgezahlt. Für eine längere Feier nach der überlagen Preisverleihung fehlte es nicht an Durst und Willen, sondern an der eigenartig konstruierten Barlandschaft der Stadt Klagenfurt, wo nach Mitternacht auch am Samstag viele gastronomische Türen bereits verschlossen waren.

„Es werde Licht“, sprach Horst Hubbauer
und plötzlich ging die Sonne auf…

Schwarz oder Weiß, Farbe oder keine Farbe, dunkel oder hell, egal wie man das Blatt wendet oder dreht, die Seele des Bildes ist und bleibt das Licht. Und wir hatten das große Glück, einem echten „Seelenschmied“ für eineinhalb Tage zuhören und zusehen zu dürfen. Kurzweilig, spannend und verblüffend waren seine Ausführungen, den Beweis des Gesagten stets als Film oder Bild oder strategischen Zeichnungen mitliefernd. Eine Batterie von verschiedenen Leuchten aufgestellt, der „Schwindelkoffer“ voll mit farbigen Filtern, kreuzförmigen Passepartouts und sonstigen eigenartigen Textilien, die ihre Wirkung nicht verfehlten.

Anhand des filmischen Wunderwerkes „Hinter der Tür“ von Jan Baca wurden wir in das faszinierende Milieu des „Directors of Photography“ eingeführt und wenn zwei Koryphäen sich die Hand reichen, dann kann nur etwas ganz Besonderes herauskommen. Aber nicht nur das Technische an diesem Film wurde uns näher gebracht, sonder auch die Anekdoten, Missverständnisse und Konflikte am Set, etwas unvermeidbares, wenn Perfektionisten und Exzentriker am Werk sind.

Durch die „Schul“bank waren wir alle begeistert, auch unsere Gäste vom befreundeten Wörgler Filmklub, und wir werden mit Sicherheit dem Thema Licht in Zukunft einen ganz neuen Stellenwert beimessen. Horst Hubbauer hat uns die Augen weit geöffnet und in seiner beliebten Art als leidenschaftlicher Filmer und Gentleman einen Vortrag gehalten, der weder schulmeisterlich noch technokratisch war, sondern von Freude, Ironie und Schaffenslust getragen wurde.

Vielen Dank, lieber Horst, sechzehn Mal eine Eins…. (oder waren wir 17?)

Spätsommerliche Heißnächte am Klopeinersee!

Die Göttin der Jagd verschoss ihre amourösen Pfeile und traf dabei auch bei unserem Klub ins Schwarze, besser ins Silberne und Bronzene. Aber sie traf, und die Pfeile taten überhaupt nicht weh, sondern hinterlassen die Spur einer wunderbaren Erinnerungen an diese internationalen Filmfestspiele im Kärnter Land.

Im Minutencup fehlte es Leo und Didi mit ihrem 60-Sekunden Thriller „aktives Fernsehen“ nur um drei Punkte, besser Stimmen, um den Erfolg von der Staatsmeisterschaft zu wiederholen. Aber Silber ist auch ein Edelmetall, wurde früher in Fieberbrunn abgebaut, jetzt muss man es sich eben in Kärnten besorgen.

Himmelherrgottsaggra, der unaussprechliche Spielfilm von Heinz sorgte für genug Zündstoff und Debatten, holte sich eine Bronzene und war der Auftaktfilm der großartigen Schlussveranstaltung im neuen Festsaal in St. Kanzian. Und was am wichtigsten war: er ließ den Saal brüllen! Motivation genug, für neue Projekte, sie lauern ja schon in den Startlöchern.

Bildergalerie >

FILMDREH KLUBFILM

Fotos vom Dreh Klubfilm sind online >

Filmklub Fieberbrunn produziert Liveübertragung des Promi Biathlons in Hochfilzen!
Homepage Biathlon >

WEIHNACHTSFEIER 2009

Bilder von der Weihanchtsfeier 2009 sind nun endlich online >